Projektprozess

Um das Angebot der Regionalen Plattform im Hinblick auf ihre beschriebenen Chancen wirksam werden zu lassen, ist es notwendig, schon die Entwicklung der Plattformstruktur als partizipatorischen Prozess anzulegen. Ein breit angelegter öffentlicher Arbeitszusammenhang mit Beteiligung möglichst vieler lokaler Akteure ist Handlungsmaxime für die Entwicklung sowohl des Leitprojektes Regionale Plattform als auch der spezifischen Teilprojekte. Die Rolle der Verwaltung des Amtes Gransee und Gemeinden in diesem Prozess ist diejenige eines Initiators, der eine Entwicklung anstößt und begleitet. Ziel ist es, eine sich selbsttragende Entwicklung zu ermöglichen, die als offene, entwicklungsfähige Struktur zu einem breit aufgestellten, verstetigten sozialen Raum im Netz wird.

Aufbauend auf die Erfahrungen aus der Phase 1 des Wettbewerbs „Zukunftsstadt 2030+“ wird für das Leitprojekt Regionale Plattform sowie die Teilprojekte eine Lenkungsgruppe, das Zukunftsstadt-Team, eingerichtet, die den Prozess in der zweiten Wettbewerbshase insgesamt koordiniert und steuert. In ihr sind die am Thema interessierten Bürger, regionale Fachleute, themenbezogen Vertreter der Hochschulen sowie Vertreter der Amtsverwaltung beteiligt.

Parallel zu dieser Lenkungsgruppe werden fachbezogene Arbeitsgruppen eingerichtet, die organisiert und angeleitet von ein bis zwei Projektleitern in verschiedenen Zusammensetzungen die thematischen und anwendungstechnischen Fragestellungen der Entwicklung der Plattform bearbeiten bzw. die Bearbeitung der Teilprojekte und deren Implementierung in die Plattform steuern.

In der Lenkungsgruppe werden in öffentlichen Fachgesprächen übergeordnete Fragestellungen erörtert, konkrete Ergebnisse der Arbeitsgruppe Regionale Plattform sowie die Arbeitsergebnisse der Teilprojekte vorgestellt und diskutiert. Sie organisiert auch die zu den Teilprojekten angedachten Fachgespräche und Runden Tische.

Ziel der Phase 2 des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines Lasten- und Pflichtenheftes für die konkrete organisatorische, technologische und inhaltliche Umsetzung der Regionalen Plattform und ihrer Teilprojekte in der dritten Wettbewerbsphase. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Fragen der Übertragbarkeit und der angestrebten Verstetigung gelegt.