Kitas

Mit 15 Guckkästen, die in einer Wanderausstellung durch die Amtsgemeinden tourten, erlaubten unsere jüngsten Mitbürger einen Einblick in ihre visionären Ideen. Daneben entstand mit dem „Gransee-Spiel“ ein ereignisreiches Brettspiel, bei dem man mit viel Spaß einiges über seine Stadt erfahren kann.

Und es gab die Aktion „Was ist los in unserer Stadt?“: An einer Litfaßsäule vor der Granseer Marienkirche konnten Kinder eigenhändig Plakate ankleben, auf welchen sie zuvor ihren Wünschen und Hoffnungen mit viel Hingabe künstlerisch Ausdruck verliehen hatten.

Guckkästen in die Zukunft

Mit dem Projekt „Guckkästen in die Zukunft“ beteiligten sich die Kindergärten und Horte des Amtes Gransee und Gemeinden am Wettbewerb „Zukunftsstadt Gransee 2030+“.

Auf Stadtspaziergängen und Fotoexpeditionen erkundeten die zwischen 4 und 10 Jahre alten Mädchen und Jungen ihre Stadt bzw. ihre Dörfer. Von ihren Erziehern dazu ermuntert, dabei aufmerksam ihre Welt wahrzunehmen, stellten sie sich die Frage: Was sollte in unserem Ort verbessert, verändert oder neu geschaffen werden, damit Kinder und Erwachsene hier gut leben können? Dabei hatten sie spürbar Freude daran, die jetzige Situation zu hinterfragen und Vorschläge für Veränderungen zu ersinnen.

Ihre Antworten gaben die Kinder mit 15 selbst gebastelten Guckkästen und einem kurzen selbst eingespielten Hörspiel.

  • Das sind die Themen, denen die Kinder ihre Guckkästen gewidmet haben:
  • Viele Kinder – Kinder stehen im Mittelpunkt
  • Gransee – Stadt der vielen Bäume
  • Gransee ist barrierefrei
  • Ein tolles Krankenhaus
  • Ein Spielplatz für größere Kinder
  • Familienpark an der Oranienburger Straße
  • Erlebniswald an der Granseer Warte
  • Die Granseer Riesenrutsche
  • Berufswünsche der Kinder
  • Ein Spielplatz in den Bäumen
  • Das geheimnisvolle Labyrinth am Roofensee
  • Die Zukunft der Feuerwehr sind wir
  • Wir erzählen die alten Sagen unserer Heimat weiter (mit Hörspiel)

Ihren besonderen Beitrag zum Wettbewerb konnten die Kinder schließlich bei einer Projektpräsentation von ihren Eltern und der lokalen Presse würdigen lassen. Als sichtbare Anerkennung erhielt jedes Kind außerdem eine Urkunde und eine Erinnerungsmedaille. Danach konnten die Guckkästen im Rahmen einer Wanderausstellung in allen Kindergärten und Horten von einem breiten Publikum bewundert werden.

„Das Gransee-Spiel“

Als weiteren Beitrag zum Wettbewerb „Zukunftsstadt Gransee 2030+“ haben sich die Mädchen und Jungen des Hortes „Hufeisenkids“ das „Gransee-Spiel“ ausgedacht.

Mit dem „Gransee-Spiel“ sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, sich in geselliger Form mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Stadt zu beschäftigen. Die Spielfläche ist ein stilisierter Stadtplan, auf dem durch geschicktes Würfeln Aufgabenfelder erreicht werden können. Hier sollen etwa Sehenswürdigkeiten von Gransee erkannt, Fragen zu seiner Geschichte und Gegenwart beantwortet oder Zukunftswünsche für das Gedeihen der Stadt formuliert werden. Als Anerkennung für erfüllte Aufgaben können die Spieler auf dem Stadtplan Bäume pflanzen, Parkbänke aufstellen oder Blumenbeete anlegen.

Verlierer gibt es bei dem Spiel übrigens nicht, denn durch das Begleitheft gewinnen alle Mitspieler viel ungeahntes Wissen über ihre Stadt Gransee.