Studienprojekt der BTU Cottbus - Senftenberg

Die Teilnahme des Amtes Gransee und Gemeinden am Wettbewerb „Zukunftsstadt 2030+“ wurde in einem Studienprojekt im Wintersemester 2015/16 von 27 Studierenden der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus - Senftenberg begleitet. Das Studienprojekt „Zukunftsstadt Gransee 2030+“ fand im Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung statt und wurde von Vertretungs-Professor J. Miller Stevens betreut. Professor Stevens führt den Lehrstuhl für Stadtplanung und Raumgestaltung an der BTU Cottbus - Senftenberg und begleitete wissenschaftlich das kommunale Projekt in der ersten Wettbewerbsphase.

Bereits zu Beginn des Semesters wurden zwölf thematisch-sektorale Arbeitsgruppen gebildet, in denen die Studierenden sich zunächst mit der Bestandsaufnahme und -analyse befassten. Dazu wurden die bestehenden Planungen und Konzepte ausgewertet und lokale Experten zu ihren Visionen für die künftige Entwicklung des Amtes Gransee und Gemeinden befragt.

Unterstützt von den jeweiligen Arbeitsgruppen fanden dann im November und Dezember 2015 thematisch-sektorale Fachgespräche statt, moderiert von Vertretern des Zukunftsstadt-Teams und unter Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit. Von den Studierenden zuvor recherchierte Best-Practice-Beispiele dienten dabei als fachliche Inputs und Anregungen. Die Ergebnisse der Fachgespräche wurden qualitativ ausgewertet und bildeten gemeinsam mit der Bestandsanalyse wichtige Grundlagen für die konzeptionelle Arbeit.

Auf diese Weise entstanden zwölf sektorale Berichte, in deren Rahmen jeweils ein Trend- und Zielszenario entwickelt wurde. In einem weiteren Schritt wurden die zwölf sektoralen Szenarien zu zwei sektorenübergreifenden integrierten Zielszenarien zusammengeführt.

Ihre Ergebnisse präsentierten die Studierenden schließlich am 9. Februar 2016 in Gransee. Zum Abschluss der ersten Phase des Wettbewerbs wurden die Ergebnisse des Studienprojekts darüber hinaus in der 2. Bürgerwerkstatt am 29. April 2016 vorgestellt und diskutiert.

Die in einem ausführlichen Bericht dokumentierten Ergebnisse stellen eine wichtige Planungsgrundlage dar und sind zugleich der Ausgangspunkt für weitere Visionen für die Zukunft des Amtes Gransee und Gemeinden.