Wissenschaftliche Begleitung

Das Projekt „Zukunftsstadt Gransee 2030+“ wurde in der ersten Phase des Bundeswettbewerbs durch den Lehrstuhl Stadtplanung und Raumgestaltung der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus - Senftenberg wissenschaftlich begleitet. Der Lehrstuhl wird von Vertretungs-Professor J. Miller Stevens, Dipl.-Ing. Stadt- und Regionalplanung, geleitet. Dieser wurde in Gransee durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Ralf Kersten bis Ende März 2016 unterstützt.

Bereits bei der Antragsstellung im Frühjahr 2015 wurde Professor Stevens in die interne Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Amtes Gransee und Gemeinden, dem Landschaftsarchitekten Harald Fugmann (FUGMANN JANOTTA und PARTNER, Berlin) und dem Stadtplaner Thomas Nagel (Büro Spath + Nagel, Berlin), eingebunden. Im Juni 2015 schließlich unterschrieben die Beteiligten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

Als Mitglieder des Zukunftsstadt-Teams nahmen Professor Stevens und Dipl.-Ing. Kersten regelmäßig an dessen Arbeitssitzungen teil. Dabei waren sie an der inhaltlichen und organisatorischen Strukturierung des Projektes aktiv beteiligt. Sie reflektierten kritisch die Arbeitsweise, die Zielsetzungen, Zwischenergebnisse und Auswertungen und unterbreiteten bei Bedarf Verbesserungsvorschläge. Durch ihre kontinuierliche Mitwirkung trugen sie wesentlich zur hohen Prozessqualität und der fundierten Vorgehensweise im Projekt „Zukunftsstadt Gransee 2030+“ bei.

Gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Granseer Zukunftsstadt-Teams nahm Professor Stevens darüber hinaus an der Konferenz „Wege in die Zukunftsstadt“ am 22./23. Februar 2016 in Berlin teil.

„Zukunftsstadt Gransee 2030+“ war auch der Titel eines Studienprojekts, das im Wintersemester 2015/16 im Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung an der BTU Cottbus - Senftenberg parallel zum Projekt veranstaltet wurde. Unter Anleitung von Professor Stevens und Dipl.-Ing. Kersten nahmen 27 Studierende aktiv daran teil. Die Ergebnisse dieses Semesters stellten die Studierenden am 9. Februar 2016 bei einer Präsentation in Gransee der Öffentlichkeit vor. Bei gleicher Gelegenheit präsentierten außerdem Design-Studierende der Fachhochschule Potsdam, die sich ebenfalls ein Semester lang mit der Zukunft Gransees befasst hatten, ihr Studienprojekt „Bürgeramt Gransee“.

Der Abschlussbericht des Masterstudienprojektes wurde im Rahmen der 2. Bürgerwerkstatt am 29. April 2016 übergeben. Außerdem wurden von den Studierenden gestaltete Plakate ausgestellt, welche die in der ersten Phase erarbeiteten Themenschwerpunkte nochmals anschaulich machten.